Unsere Geschichte

1901 erfolgte die Gründung mit 16 Genossen

Die Anfänge einer zentralen Wasserversorgung wurden in Wulften im Jahr 1901 von 16 Genossen unter der „Wasserleitungsgenossenschaft Oberdorf mbH.“ geschaffen. Das Trinkwasser wurde aus 2 Quellen im Deppenbach gewonnen. In Eisenrohren lief das Wasser ca. 150 m in den 20 m³ fassenden Hochbehälter auf dem Grundstück Piepenschneider. Leider erfolgten die ersten Anschlüsse der Mitglieder nicht nach einem Plan, sondern nach Gutdünken dieser wenigen Genossen, und die Hauptleitungen hatten einen kleinen Durchmesser. Hieraus ergaben sich sehr bald erste Schwierigkeiten bei der Wasserentnahme. Sobald ein Mitglied Wasser abzapfte, hatten die Nachbarn kein Wasser. Am 21.10.1904 schrieb der Regierungspräsident an den Landrat in Osterode, dass die Wasserversorgung von Wulften unzulänglich und verbesserungsbedürftig ist. Er schlägt vor, eine zentrale Gemeinde- wasserleitung für das ganze Dorf anzulegen. Veranlassung hierzu war eine Anfrage der Königlichen Eisenbahn-Direktion Cassel, ob die Anlage oder der Entwurf für eine Privat- oder Gemeindewasserleitung in der Nähe des Bahnhofs Wulften bekannt sei. Zu dieser Zeit gab es in Wulften 220 Haushaltungen, von denen 120 durch die Genossenschaft Oberdorf bereits mit Wasser versorgt wurden.

Nicht angeschlossen waren der nordwestliche und südöstliche Teil des Dorfes.

 

1927 ein neuer Hochbehälter

Im Jahr 1927 wurde ein neuer Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 75,80 m³ am Friedhof gebaut. Dieser Hochbehälter dient jetzt dem Feuerschutz. Im Jahr 1929 war ein langer trockener Sommer und es kam zu großem Wassermangel. Um die Mitglieder zu befrieden, sah sich der Vorstand gezwungen, Rohwasser aus dem an der Sammelleitung vorbeiführenden Bachlauf zu entnehmen. Der damalige Pastor Lauth beschwerte sich beim Landjägerposten Christopher in Wulften über das stark keimhaltige und übelriechende Wasser. Die Benutzung des Bachwassers wurde von der Gesundheitspolizei untersagt. Darum wurden 1930 weitere 6 Quellen in der Wassmann'schen und Heise'schen Wiese eingefasst und angeschlossen (das Quellwasser kam aus 1,60–1,80m Tiefe).

 

1948 Brunnen am Mühlborn

Um den steigenden Wasserverbrauch decken zu können, wurde im Jahre 1948 der Brunnen am Mühlborn mit einer Pumpstation und einem Auffangbehälter von 12 m³ ausgebaut.

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